Safety first
Im Kontext von Betriebsspionage und Mobbing vereinfachen verschlüsselte Backup-Medien den Umgang mit den Sicherungen immens. Die Bänder können Bedenkenlos auch weniger vertrauenserweckenden Mitarbeitern übergeben werden. Und der Serverbereich muss nicht zur Hochsicherheitszone ausgebaut werden, nur weil die Firmendaten zur Mitnahme bereit auf einer handlichen 3,5" Cartridge aus dem Server schauen. Der potentielle Dieb könnte lediglich das Mediium selbst zu Geld machen - die AES256 - verschlüsselten Daten sind für Ihn nicht zugänglich.
Individuell maßgeschneidert
Die aptico GmbH hat für nahezu jeden Einsatzzweck eine passende Backup-Lösung. So implementieren wir für Kunden sowohl band- als auch festplatten-basierte Backup-Systeme. Erstere mit derzeit maximal 1,6TB pro Band und - wenn Wartungsfreiheit gewünscht wird - angebunden an automatische Bandbibliotheken. Der Festplattenansatz arbeitet mit Hotswap-fähigen 3,5"-SATA-Cartridges mit bis zu 1TB. Natürlich lassen sich inkrementelle, differentielle und Vollbackups anlegen.
Automatisch erzeugte Kalendereinträge und Mails erinnern bei nicht vollautomatischen Systemen den oder die jeweilige(n) Backup-Beautragte(n) an den anstehenden Bandwechsel oder daran, das extern gelagerte Backup durch ein aktuelleres Medium zu ersetzen.
Sollte Ihnen eine externe Datenhaltung zu umständlich erscheinen, so kommt je nach Ihrer WAN-Anbindung und den täglich anfallenden Sicherungsdaten für Sie möglicherweise auch ein verschlüsseltes Backup über VPN auf einem unserer Server in Frage.
Neben Eigenentwicklungen nutzen wir natürlich auch freie Software wie bacula oder kommerzielle Produkte wie beispielsweise Acronis - möglicherweise auch Betriebssystem-eigene Backupmechanismen, wenn sie den Anforderungen des Kunden gewachsen sind.
Backup - ach da war doch was...
Es mag verständlich wirken: Nach langwieriger Einrichtung eines Serverdienstes ist man - nach oberflächlicher Verifikation der Funktion - glücklich ob der abgeschlossenen Arbeiten und wendet sich der nächsten dankbaren Herausforderung zu. Beim ersten Festplattencrash wird man dann möglicherweise unsanft an einen vergessenen Task erinnert...
Eine andere Variante bei gleichem Ausgang ist die ebenso beliebte Variante, den Server inklusive automatischem Backup einzurichten, bei der Verifikation der Funktion aber zugunsten des WM-Spieles am selben Nachmittag etwas "abzukürzen" und auf langwierige Restore-Tests verzichten. Seien Sie beruhigt - auch diese Nachlässigkeit wird nicht für ewig vergessen. Dummerweise wird man immer daran erinnert, wenn eigentlich gerade andere Probleme anstehen - meist ein Datenverlusst.
Ein erprobtes und konsequentes Backup-Konzept kann diese Probleme vermeiden und muss nicht teuer sein!